Product code: Dressursattel mit Luftpolsterfüllung, FLAIR, sale 17,5
Ich muss mich leider von diesem sehr Pferderückenfreundlichen Dressursattel trennen, da er leider nicht auf mein momentanes Pferdchen passt :-/
Prinzipiell ist er durch die vier Luftkammern sehr gut anpassbar aber mein Hotti hat einen sehr kurzen Rücken und daher ist er etwas zu lang.
Alles vier Kammern lassen sich einzeln befüllen, die dazugehörigen Anschlüsse liegen bei. Es wird nur eine handelsübliche Luftpumpe benötigt.
Wie(so) funktioniert Luft als Polster?
Die Idee, Sattelpolster mit Luft statt Wolle zu füllen, ist nicht neu. Jedoch diese Art der wirklich erfolgreichen Umsetzung! Denn: Luft alleine ist hart und weicht ballonartig dem Druck aus. Das Geheimnis der Flair-Polster besteht aus dem Schaumstoffkern in der Mitte. Er gibt der Luft vor, in welche Richtungen sie sich bewegen soll. Und der Schaumstoff resorbiert den Druck der Luft.
Veranschaulicht werden kann dieses Prinzip am Beispiel eines Balls: Rein mit Luft gefüllt springt er und ist hart. Für einen Ball hervorragende Eigenschaften - als Sattelpolster eine Katastrophe! Füllen Sie den Ball zum Teil mit Schaumstoff, verändert sich das Verhalten hinsichtlich der Sprungkraft, sowie die Festigkeit. Flairpolster werden nie fest aufgepumpt. So bleibt der große Komfort erhalten.
Die Befüllung der Luftpolster erfolgt nur zu einem gewissen Grad - eben so viel, dass die Polster weich und elastisch den Bewegungen folgen können und den Pferderücken vor Berührungen mit dem Baum zuverlässig schützen. Selbst, wenn Sie im Sattel sitzen, können Sie das Polster noch ohne Kraftaufwand eindrücken.
Warum Flair?
2 übereinander lappende Luftkissen je Polster sorgen für eine optimale Auflagefläche und genaueste Anpassungsmöglichkeiten
Die große Herausforderung des feinen Reitens besteht in der Hilfengebung über Sitz und Schenkel. Der Sattel ist hierbei absolut entscheidend, wie fein, wie genau - und vor allem WO - die Hilfen beim Pferd tatsächlich ankommen. Kommen noch Asymmetrien von Pferd / Reiter hinzu, ist der Unterschied für den Reiter deutlich spürbar: oft scheint das Pferd auf einer Seite weniger durchlässig zu sein, doch häufig ist ein die ungenaue Ableitung der Hilfen durch den Sattel an das Pferd die Ursache, sowie kompensatorische Bewegungen des Pferdes, um die Imbalance aufzufangen.
Die große Herausforderung an klassisch beflockte Sattelpolster besteht zum einen in ihrem vergleichsweise starren Verhalten: sie folgen nicht ausreichend der Rückenwölbung in der Bewegung und geben der Schulter zu viel Widerstand. Kennzeichnend hierfür ist die häufige Diskussion, ob ein Sattelpolster tendenziell eine leichte Brücke im Stand auf dem Pferderücken bilden soll, um der Wölbung Raum zu geben, oder ob dies kontraproduktive Druckspitzen vorne und hinten am Sattel erzeugt, die dem Pferd das Aufwölben erst recht erschweren.
Zum anderen setzen sich Polster ungleichmäßig, so dass mit der Zeit harte Zonen entstehen, aber auch regelrechte Hohlräume, so dass eine gleichmäßige Gewichtsverteilung reell nicht mehr gegeben ist.
Zu Bedenken bleibt darüber hinaus, dass in Versuchen der Universität Wien als Richtwert für Satteldruck ermittelt wurde, dass ein Druck von 6 Newton pro cm² über 15 Minuten hinweg zu Gewebezerstörung von Haut und den darunter liegenden Schichten führt. Es gilt also, eine möglichst große Auflagefläche zu nutzen und diese gleichmäßig zu belasten.
Die Luftkammern in den Flairpolstern überlappen sich ein Stück weit. So können die Polster exakt der Bewegung des Pferderückens folgen. Die Brückenfrage muss nicht mehr gestellt werden, denn die Flairpolster lösen das ganz einfach selbst!.
Prinzipiell ist er durch die vier Luftkammern sehr gut anpassbar aber mein Hotti hat einen sehr kurzen Rücken und daher ist er etwas zu lang.
Alles vier Kammern lassen sich einzeln befüllen, die dazugehörigen Anschlüsse liegen bei. Es wird nur eine handelsübliche Luftpumpe benötigt.
Wie(so) funktioniert Luft als Polster?
Die Idee, Sattelpolster mit Luft statt Wolle zu füllen, ist nicht neu. Jedoch diese Art der wirklich erfolgreichen Umsetzung! Denn: Luft alleine ist hart und weicht ballonartig dem Druck aus. Das Geheimnis der Flair-Polster besteht aus dem Schaumstoffkern in der Mitte. Er gibt der Luft vor, in welche Richtungen sie sich bewegen soll. Und der Schaumstoff resorbiert den Druck der Luft.
Veranschaulicht werden kann dieses Prinzip am Beispiel eines Balls: Rein mit Luft gefüllt springt er und ist hart. Für einen Ball hervorragende Eigenschaften - als Sattelpolster eine Katastrophe! Füllen Sie den Ball zum Teil mit Schaumstoff, verändert sich das Verhalten hinsichtlich der Sprungkraft, sowie die Festigkeit. Flairpolster werden nie fest aufgepumpt. So bleibt der große Komfort erhalten.
Die Befüllung der Luftpolster erfolgt nur zu einem gewissen Grad - eben so viel, dass die Polster weich und elastisch den Bewegungen folgen können und den Pferderücken vor Berührungen mit dem Baum zuverlässig schützen. Selbst, wenn Sie im Sattel sitzen, können Sie das Polster noch ohne Kraftaufwand eindrücken.
Warum Flair?
2 übereinander lappende Luftkissen je Polster sorgen für eine optimale Auflagefläche und genaueste Anpassungsmöglichkeiten
Die große Herausforderung des feinen Reitens besteht in der Hilfengebung über Sitz und Schenkel. Der Sattel ist hierbei absolut entscheidend, wie fein, wie genau - und vor allem WO - die Hilfen beim Pferd tatsächlich ankommen. Kommen noch Asymmetrien von Pferd / Reiter hinzu, ist der Unterschied für den Reiter deutlich spürbar: oft scheint das Pferd auf einer Seite weniger durchlässig zu sein, doch häufig ist ein die ungenaue Ableitung der Hilfen durch den Sattel an das Pferd die Ursache, sowie kompensatorische Bewegungen des Pferdes, um die Imbalance aufzufangen.
Die große Herausforderung an klassisch beflockte Sattelpolster besteht zum einen in ihrem vergleichsweise starren Verhalten: sie folgen nicht ausreichend der Rückenwölbung in der Bewegung und geben der Schulter zu viel Widerstand. Kennzeichnend hierfür ist die häufige Diskussion, ob ein Sattelpolster tendenziell eine leichte Brücke im Stand auf dem Pferderücken bilden soll, um der Wölbung Raum zu geben, oder ob dies kontraproduktive Druckspitzen vorne und hinten am Sattel erzeugt, die dem Pferd das Aufwölben erst recht erschweren.
Zum anderen setzen sich Polster ungleichmäßig, so dass mit der Zeit harte Zonen entstehen, aber auch regelrechte Hohlräume, so dass eine gleichmäßige Gewichtsverteilung reell nicht mehr gegeben ist.
Zu Bedenken bleibt darüber hinaus, dass in Versuchen der Universität Wien als Richtwert für Satteldruck ermittelt wurde, dass ein Druck von 6 Newton pro cm² über 15 Minuten hinweg zu Gewebezerstörung von Haut und den darunter liegenden Schichten führt. Es gilt also, eine möglichst große Auflagefläche zu nutzen und diese gleichmäßig zu belasten.
Die Luftkammern in den Flairpolstern überlappen sich ein Stück weit. So können die Polster exakt der Bewegung des Pferderückens folgen. Die Brückenfrage muss nicht mehr gestellt werden, denn die Flairpolster lösen das ganz einfach selbst!.